Was du nährst, wächst: Wie Achtsamkeit und positive Gedanken dein Leben verändern
- marcoramseyer
- 22. Aug. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Sept.
Hast du dich schon einmal gefragt, warum manche Bereiche in deinem Leben regelrecht aufblühen, während andere scheinbar stagnieren oder sogar langsam an Lebendigkeit verlieren? Manchmal sind es Beziehungen, die voller Energie und Freude sind, während berufliche Ziele nicht vorankommen. Oder es sind unsere gesundheitlichen Routinen, die wir vernachlässigen, während wir in anderen Lebensbereichen Erfolge feiern. Die Antwort auf dieses Ungleichgewicht liegt oft in einem einfachen, aber tiefgründigen Prinzip: Das, was du nährst, wächst. Dieses Naturgesetz wirkt nicht nur in der sichtbaren Welt – bei Pflanzen, Projekten oder beruflichen Aufgaben –, sondern genauso im unsichtbaren Raum unserer Gedanken, Gefühle und Gewohnheiten.

Die Macht der Aufmerksamkeit
Unsere Gedanken und Emotionen lassen sich mit Samen vergleichen, die wir im Garten unseres Bewusstseins säen. Jeder Gedanke, dem wir Raum geben, ist wie ein Samenkorn, das entweder Kraft, Freude und Vertrauen hervorbringen oder Zweifel, Angst und Enge wachsen lassen kann. Positive Gedanken wie Dankbarkeit, Mitgefühl und Zuversicht sind keine Selbstverständlichkeit – sie gedeihen nur, wenn wir sie bewusst nähren.
Wie eine Pflanze Sonnenlicht, Wasser und Erde braucht, benötigen auch positive Gefühle Aufmerksamkeit, Pflege und wiederholte Übung. Je mehr wir uns auf das Schöne in unserem Leben ausrichten, desto stärker prägen diese inneren Qualitäten unseren Alltag. Wir beginnen, Chancen zu erkennen, statt Probleme zu sehen, und begegnen dem Leben mit mehr Offenheit.
Wenn negative Muster die Oberhand gewinnen
Das Prinzip wirkt jedoch in beide Richtungen. Auch negative Gedanken und destruktive Muster vermehren sich, wenn wir ihnen kontinuierlich Energie schenken. Sorgen, Ärger oder Selbstzweifel wirken wie Unkraut in einem Garten: Lässt man ihnen freien Lauf, überwuchern sie alles andere und nehmen den Raum für Wachstum. Je öfter wir denselben negativen Gedanken wiederholen, desto tiefer gräbt er sich in unser Nervensystem ein – wie eine Spur, die bei jedem Schritt deutlicher wird.
So entstehen Gedankenschleifen, die uns gefangen halten. Statt Lösungen zu finden, drehen wir uns im Kreis, fühlen uns machtlos und verlieren die Verbindung zu unserer inneren Stärke. Die gute Nachricht ist: genau wie ein Gärtner Unkraut entfernen und den Boden neu bestellen kann, können auch wir bewusst eingreifen und die Richtung ändern.
Willst du wissen, wie du Selbstzweifel loswerden kannst? Dann lies den folgenden Beitrag: Selbstzweifel überwinden – Dein Weg zu Selbstliebe und innerer Stärke
Bewusstes Nähren – dein Schlüssel zum Wachstum
Das ermutigende daran: Wir sind dem Prozess nicht ausgeliefert. Jeder von uns besitzt die Fähigkeit, selbst zu entscheiden, worauf er seine Aufmerksamkeit richtet. Unsere Gedanken sind nicht starr, sondern formbar. Indem wir klar wählen, welche inneren Samen wir nähren, gestalten wir unseren Alltag aktiv mit.
Wie ein Gärtner, der mit Bedacht entscheidet, welche Pflanzen er setzen möchte, können wir bewusst auswählen, welche Qualitäten wir in uns kultivieren: mehr Vertrauen, mehr Ruhe, mehr Kraft oder mehr Freude. Diese innere Haltung prägt unser Denken, unser Handeln und letztlich unser Leben.
Achtsamkeit als Schlüssel zur inneren Balance
Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen – ohne zu urteilen oder sofort zu reagieren. Sie ist der Schlüssel, um zu erkennen, welche Gedanken und Gefühle wir nähren und welche wir loslassen wollen.
Wer Achtsamkeit übt, stärkt die Fähigkeit, innezuhalten, statt automatisch auf alte Muster zu reagieren. So entsteht ein innerer Raum, in dem wir bewusst entscheiden können, ob wir unsere Energie in Vertrauen und Klarheit investieren – oder in Zweifel und Sorgen.
Regelmässige Achtsamkeitspraxis, sei es durch Meditation, bewusste Atmung oder kleine Momente der Stille im Alltag, hilft uns, den inneren Garten klarer zu sehen und mit Bedacht zu pflegen.
Praktische Schritte für deinen Alltag
Achtsamkeit und Selbstbeobachtung
Der erste Schritt ist, innezuhalten und die eigenen Gedanken zu beobachten. Oft laufen sie automatisch ab, ohne dass wir sie bewusst wahrnehmen. Durch Achtsamkeitspraxis – zum Beispiel kurze Meditationen, Atemübungen oder einfach Momente der Stille – lernen wir, uns selbst besser zu verstehen. So wird sichtbar, welche Gedanken uns Kraft geben und welche uns schwächen.
Positive Gewohnheiten kultivieren
Dankbarkeitstagebuch führen, regelmässig Selbstfürsorge üben oder bewusst kleine Momente des Mitgefühls erleben – all das sind Wege, um positive Samen zu pflanzen. Mit der Zeit werden diese Praktiken zu Gewohnheiten, die unsere innere Haltung nachhaltig verändern.
Umgang mit negativen Mustern
Wenn destruktive Gedanken auftauchen – und das tun sie bei jedem Menschen –, ist es entscheidend, nicht gegen sie zu kämpfen, sondern sie zu erkennen und ihnen die Energie zu entziehen. Ein Perspektivwechsel, eine bewusste Atemübung oder das Gespräch mit einem vertrauten Menschen können helfen, nicht in alten Mustern stecken zu bleiben.
Fazit: Dein innerer Garten
Die Einsicht „Was du nährst, wächst“ ist mehr als ein schöner Gedanke – sie ist eine Einladung, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Wir alle haben die Möglichkeit, unseren inneren Garten bewusst zu gestalten. Indem wir uns entscheiden, welche Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen wir nähren wollen, schaffen wir den Boden für mehr Wohlbefinden, Klarheit und innere Stärke.
Wenn wir lernen, den Blick immer wieder auf das Positive zu richten und destruktive Muster nicht mehr zu füttern, entsteht Raum für Transformation. Unser Leben wird leichter, freier und erfüllter – nicht, weil äussere Umstände perfekt wären, sondern weil wir innerlich bewusst wählen, was in uns wachsen darf.
Möge dein innerer Garten voller Vertrauen, Freude und Gelassenheit erblühen.
Wenn du dich auf den Weg zu mehr Achtsamkeit und bewusstem Leben machen möchtest, findest du hier Inspiration und Angebote Webseite.
Und hier gelangst du zum kostenlosen Beratungsgespräch.


